Go-Kart Rennen vom 1. Mai 2014 oder Wasserfestspiele von Sundgau

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Go-Kart Rennen vom 1. Mai 2014 oder Wasserfestspiele von Sundgau
 
Auch dieses Jahr fand am 1. Mai das alljährliche Go-Kart Rennen der Ecurie im elsässischen Sundgau statt. Dicke Wolken, leichter Regen und eine richtig nasse Strecke liessen so manchem Teilnehmer die ersten Sorgenfalten bereits früh morgens im Gesicht erscheinen. Das bewährte Format mit einem Qualifying und zwei Rennläufen wurde beibehalten. Rennen 1 wird gemäss dem Quali-Ergebnis gestartet. Die Startaufstellung für Rennen 2 ergibt sich aus dem Zieleinlauf von Rennen 1 wobei die ersten 10 Plätze als "Reserved-Grid" in umgetauschter Reihenfolge starten.
 
Da es kein freies Training gibt, ist es natürlich wichtig, dass man bereits vom ersten Meter an die Grenzen der Haftung auslotet, um eine gute Quali-Zeit in den nassen Asphalt zu "brennen". Viele Teilnehmer wurden dabei aber bereits in der ersten Kurve fast zum unfreiwilligen "Rasenmäher", da die Strecke doch enorm rutschig war. Viel Feingefühl sowie ein optimales Einsetzen des eigenen Körpergewichtes war gefragt um die Kurven in einem guten Tempo zu meistern. Wilde Drifts gab es eigentlich immer und überall. Diese Drifts waren dann auch Anlass der meisten lachenden Diskussionen nach dem Quali. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war der Regen allen Teilnehmern völlig egal, da er neben einer spektakulären Fahrweise auch spannende Rennen versprechen sollte.
 
Die schwierigen Bedingungen meisterte Roger Vögeli am besten und sicherte sich damit die Pole-Position fürs erste Rennen. Fredy Leuenberger folgte auf der zweiten Position und auf dem dritten Platz nur 4 Hundertstel hinter Fredy folgte unsere Präsidentin Bettina Schmid. Sie zeigte eine hervorragende Leistung und liess so einige arrivierte Go-Kart Fahrer hinter sich. Auf den weiteren Plätzen folgten Ralf Sauter, Claude Hollinger, Roland Schmid, Roger Stöckli sowie Gilbert Denzer.
 
Fürs Rennen 1 erwischte Roger Vögeli nicht ganz den besten Kart und so wurde er bereits in der ersten Kurve einige Plätze nach hinten gereicht. Die Spitze übernahm zuerst Fredy Leuenberger doch dieser musste in der Folge der ersten Runde den Platz an der nicht zu sehenden Sonne an Roland Schmid abgeben. Auch Fredy hatte vermutlich bei der Auslosung der Karts etwas weniger Glück als im Quali und so wurde er im Verlaufe des Rennens auch noch Opfer der nach vorne strebenden Claude Hollinger, Ralf Sauter und Tobias Brunold. Letzterer kämpfte im Quali mit platten Reifen auf der Hinterachse und kämpfte sich vom 11 Startplatz bis zum 4 Rang im Rennen nach vorne. Nach Ablauf der Rennzeit kreuzte Roland Schmid die Ziellinie als Erster gefolgt von Claude Hollinger, Ralf Sauter, Tobias Brunold und Fredy Leuenberger.
 
Im zweiten Rennen kam die umgekehrte Reihenfolge der ersten 10 zum tragen und so Stand der Zehntplatzierte von Lauf 1 Michael Gilgen auf der Pole und der Sieger Roland Schmid an Position 10. Im zweiten Rennen merkte man, dass sich die Fahrer unter den schwierigen Bedingungen mehr getrauen und so kam es in der ersten Kurve auch schon zu den ersten Berührungen mit ein paar Drehern als Folge davon. Claude Hollinger kam dabei sehr gut durch das "Getümmel" durch und konnte schon bald die Spitzenposition übernehmen. Diese gab er bis zum Schluss nicht mehr ab und gewann souverän den zweiten Lauf. Auf den weiteren Plätzen kam es zu harten "Fights" wobei es Ralf Sauter einmal etwas übertrieb und sich in der Spitzkehre drehte. Tobias Brunold konnte sich so den zweiten Platz sichern und Roger Vögeli komplettierte das Podium. Die weiteren Plätze belegten Ralf Sauter, Fredy Leuenberger und ein starker Nico Sauter, der die schwierigen Bedingungen ohne Fehler meisterte. Vielleicht reift da ja ein neues Jungtalent der Ecurie Basilisk heran.
 
Beim abschliessenden Mittagessen hatten alle ihre Rennanekdoten zu erzählen und waren froh trotz miesem Wetter den Weg in den Sundgau gefunden zu haben. Auf dem Rückweg sind die Sorgenfalten vom Morgen einem breiten "Grinsen" gewichen und Gerüchten zufolge haben die ersten Fahrer bereits einen Regentanz für den kommenden  1. Mai 2015 in den Asphalt gestampft :-)
 
Ergebnis in Rangpunkten: (Bei Gleichstand zählt die schnellere Qualizeit)
 
1. Claude Hollinger: 2 + 1 = 3
2. Tobias Brunold: 4 + 2 = 6
3. Ralf Sauter: 3 + 4 = 7
4. Roland Schmid: 1 + 8 = 9
5. Fredy Leuenberger: 5 + 5 = 10
6. Roger Vögeli: 8 + 3 = 11
7. Roger Stöckli: 7 + 9 = 16
8. Hans-Peter Buser: 9 + 7 = 16
9. Gilbert Denzer: 6 + 11 = 17
10. Nico Sauter: 11 + 6 = 17
11. Bettina Schmid: 12 + 10 = 22
12. Michael Gilgen: 10 + 13 = 23
13. Christoph Hasler: 13 + 12 = 25
14. Christoph Bucher: 14 + 14 = 28
15. Fiona Hasler: 15 + 15 = 30
16. Gerry Meyer: 16 + 16 = 32
17. Xavier Hasler: 17 + 17 = 34