ebc-elsassfahrt 2012

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das wochenende vom 16. auf den 17. juni 2012 verbrachte ein teil der ebc gemeinsam auf einer zweitägigen elsassfahrt. wir trafen uns um 09.00 uhr zum gemeinsamen und vorzüglichen znüni bei jsabel (sie ist übrigens die mutter von unseren ebc-teammitglied stefan stöcklin) im restaurant station in bättwil. dies war nämlich der ausgangspunkt unseres bevorstehenden elsasstrips. insgesamt befanden sich schlussendlich 11 der gemeldeten 12 fahrzeuge mit 19 der 20 vorgesehenen personen an der startlinie in unmittelbarer grenznähe. bestens gestärkt und auf das bevorstehende weekend eingestimmt, nahmen wir alsdann die erste etappe nach mulhouse unter die räder. wir mussten uns nach der anreise durch das nahe elsass erst noch an die französische mentalität gewöhnen und beim dritten angefahrenen tor wurden wir schliesslich ins innere der anlage des schlumpfmuseums eingelassen. parkieren konnten wir direkt bei einem nebeneingang und wurden dort von unserer "führerin" in empfang genommen. sie zeigte uns in einer rumpfversion die ganze ausstellung und gab einige lustige und ungewöhnliche informationen zu den highlights der sammlung bekannt. im zweiten teil der besichtigung konnte jeder seine eigene route wählen und die fahrzeuge nach seinen interessen genauer betrachten. es sei hier nur kurz erwähnt, dass sich ein ausflug ins schlumpf-museum jederzeit lohnt und dass sich dies (bei vorausgesetztem interesse) wahrscheinlich nicht in einem mal erledigen lässt. die rund 400 ausgestellten fahrzeuge füllen einem den persönlichen bildspeicher jedenfalls sehr schnell. eine kurze stärkung im hauseigenen restaurant und wieder zurück zu den eigenen fahrzeugen (der eine oder andere hätte wohl gerne mit dem einen oder anderen exponat für die weiterfahrt getauscht). nun war die zweite tagesetappe auf landstrassen zu unserer destination wettolsheim auf dem programm. nach dem zimmerbezug im "au soleil" überquerten wir zu fuss die dorfstrasse und landeten direkt beim start unserer dritten etappe, nämlich der besichtigung des weinbaubetriebs der "domaine paul buecher et fils". eine ausgesprochen witzige und informative führung (durch den hausherrn persönlich) in den angenehm kühlen kellergefilden endete natürlich im gemütlichen degustationsraum. somit konnten wir den apero mit weiterbildung im umgang mit crémant, riesling, muscat, gwürztraminer, pinot gris etc. verbinden. selbst die bedeutung des "hengsts" bekam neue facetten und am schluss wussten wir auch, dass "büchsenöffner" nicht das gleiche wie ein "ouvre boite" ist. zu erwähnen ist auch, dass monsieur buecher (mit innerschweizer wurzeln) die qualität der elsässerweine trotz biologischem weinbau auf einem erstaunlich hohen niveau hält. den weg zurück über die besagte dorfstrasse verlief  jedenfall bereits in sehr guter stimmung und wir bezogen im "au soleil" die plätze fürs ausgezeichnete nachtessen. ein teilnehmer legte sich doch tatsächlich mit dem urelsässischen wirt an (dieser hatte die augenbrauen gefährlich hochgezogen, als man einen fleurie anstelle des einheimischen pinot noir bestellen wollte). also den kopf eingezogen, einen pinot noir bestellt, bekostet und sich dann doch für den fleurie entschieden. prompt kam die erste flasche fleurie kurz vor dem gefrierpunkt an den tisch, auf nachfrage stand die temperatur der zweiten flasche kurz vor dem siedepunkt. man verteidigt halt seine heimat mit allem, was einem zur verfügung steht. mit einem lächeln im mundwinkel nahmen wir dies zur kenntnis und verlebten dennoch einen gemütlichen abend mit angeregten gesprächen und wohl auch ein bisschen "rennfahrerlatein".

der zweite tag begann am gleichen tisch, an dem der erste endete; nämlich beim frühstück. da die morgendlichen wetterverhältnisse alles mögliche an kapriolen für den bevorstehenden tag offen liessen, begann einer der teilnehmer gemeinsam mit seiner frau umgehend mit der übung "dach auf und dach zu" an seinem englischen roadster. dies zahlte sich schon bald aus, denn auf dem grand ballon angekommen konnte er das dach definitiv öffnen, um es bis zur zielankunft nicht mehr zu schliessen. ein weiterer fahrer eines englischen roadsters erklärte mir, weshalb er sein verdeck nicht mitgenommen hatte: er kann dann einfach nicht entspannt sitzen. dies deckt sich voll und ganz mit der theorie, wonach ich früher lebte: an einem lotus seven montiert man das dach nur unter zwei voraussetzungen: 1.bei einem erdbeben (wegen der herunterfallenden ziegel oder 2.bei einem heuschreckenschwarm. mittlerweile bevorzuge ich ebenfalls die variante mit möglichem dach. noch bei wechselnder witterung zur "sonderprüfung turkheim-trois epis" gestartet, durften wir uns spätestens beim mittagshalt auf dem grand ballon über den wiederkehrenden sonnenschein erfreuen. via der "route des cretes" gelangten wir zu unserem letzten zwischenhalt auf dem flughafen von habsheim. dort hatten ein paar oldtimerenthusiasten ein oldtimermeeting unter dem namen "fly and drive" organisiert. die zuständigen französischen bewilligungsstellen legten ihnen ein paar steine in die zufahrt der strassenfahrzeuge, nicht aber auf die rollbahn für die flugzeuge. somit konnten wir ohne grosses gedränge nebst den obligaten merquez vom grill in aller ruhe die tollen oldtimerflugzeuge bestaunen und ihnen bei den angebotenen rundflügen zusehen. etliche unter uns haben sich dabei mit dem gedanken befasst, einen taxiflug mit einem der vorkriegs-doppeldecker zu unternehmen. ob sich alle nur wegen der langen wartezeit nicht zu diesem abenteuer durchringen konnten, lassen wir an dieser stelle unbeantwortet. noch einen kurzen trip durch die nähere elsässische umgebung und wir trafen wiederum an unserem ausgangspunkt in bättwil ein. ein gelungenes weekend macht lust auf mehr und wir warten gespannt auf die nächste ausfahrt.

ebc/pg

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